Kommentare

Sie möchten einen Kommentar hinterlassen? Gern, hier haben Sie die Gelegenheit dazu!

 

Bitte beachten Sie: Diese Die Kommentarfunktion wird moderiert. Sie sehen Ihren Beitrag erst nach Freischaltung. Das kann bis zu einen Tag in Anspruch nehmen, in Ausnahmefällen auch länger.

 

Beleidigende, rassistische, volksverhetzende oder verfassungsfeindliche Kommentare werden nicht veröffentlicht. Ich behalte mir vor, entsprechende Äußerungen den Ermittlungsbehörden weiterzuleiten. Das gleiche gilt für Nachrichten, die mich per Post oder E-Mail erreichen.

Kommentare: 9
  • #9

    Sabine (Samstag, 16 November 2019 14:57)

    Liebe Cornelia,

    ich habe mir gerade etwas Zeit gegönnt und dein Buch in einem Rutsch durchgelesen. Ich bin entsetzt. Entsetzt über unser Entwicklungsland in Sachen Menschlichkeit, interkultureller Kompetenz und Sprachkenntnissen.

    Es ist alles nicht wirklich neu, aber immer wieder entsetzlich. Bin hin- und hergerissen zwischen Entsetzen über das Verhalten unserer Mitmenschen (?) und Mitgefühl mit den Geschichten der Menschen, die doch nichts weiter wollen als in Ruhe und Frieden leben.

    Ich wollte dir unmittelbar nach Zuschlagen des Buches meine Empfindungen mitteilen und dir immer und immer wieder meinen Respekt ausdrücken. Ich bewundere dich! Allein dafür, dass du einfach nur gemacht hast.

    So, und nun bereite ich mich seelisch-moralisch auf mein morgiges Seminar vor über Vollverschleierung - darauf, dass ich den Teilnehmern nicht erzählen will, was sie hören wollen: nämlich die Mär von der armen unterdrückten muslimischen Frau. Ich habe keine Lust mehr auf solche Diskussionen...

    Fühl dich ganz fest umarmt!

  • #8

    Claudia Biemann (Dienstag, 10 September 2019 12:42)

    Du bist eine bemerkenswerte und wundervolle Frau, Cornelia. Das sollte jeder wertschätzen. Und wenn er es nicht macht, verpasst er wohl möglich die Gelegenheit, wirkliche wichtige Einblicke in wichtiges Leben zu erhalten. DEIN wichtiges Leben.
    Liebe Grüße, Claudia <3

  • #7

    Marlis (Sonntag, 23 Juni 2019 21:34)

    Sehr geehrte Frau Dr. Dürkhauser,
    von ganzem Herzen vielen vielen Dank, dass Sie diese Aufgabe übernommen haben und tun, was möglich ist.
    Vielen Dank auch für Ihr Buch. Zuerst konnte ich nur 1, 2 Beiträge lesen.
    Dann musste ich es weinend weg legen, weil es mich an die Menschen erinnert, mit denen ich zu tun habe. Ich bin erst bei der 5. Geschichte und werde dieses Buch oft verschenken. Ihnen viel Kraft und Freude und viele Menschen, die hinter Ihnen stehen.

  • #6

    Michael (Mittwoch, 19 Dezember 2018 10:00)

    Ein toll geschriebenes, viel Auslösendes Buch. Gerade die Schilderung der Ignoranz deiner Kollegen, die Willkür der Behörden und die Dreistigkeit der Rechten und ihrer vermutlich weiter oben sitzenden Unterstützer - das alles lässt hilflos zurück.
    Auf der anderen Seite werden dort exemplarisch einige Menschen gezeigt, die wirklich anpacken und auf der anderen Seite die, die ohne eigenes Verschulden in Not gekommen sind.
    Und das kann Jedem passieren. Genau darum macht es mich irre wütend, wenn ich lese, dass da Leute ihren hippokratischen Eid mit Füßen treten und nichts unternommen wurde, um diese Leute sofort aus dem Verkehr zu ziehen von den Vorgesetzten.

    Fazit: Ein Buch, das einerseits staunend, andererseits emotional aufgeladen zurück lässt und das aufzeigt, wie Behördenversagen und Willkür wirklich aussieht - und dass es harte Schicksale sind, die dadurch noch mehr verstärkt werden.

    Wir sind alle Menschen. Alle auf dem gleichen Planeten lebend. Gib Nationalismus und Rassismus keine Chance.

    Danke für die tollen Interviews, die ich mit dir machen durfte

  • #5

    Jutta (Mittwoch, 28 November 2018 18:05)

    Hallo Cornelia,

    Heute bin ich endlich dazu gekommen, Dein Buch zu lesen. Ich kann Dir nur sagen, dass ich zutiefst beeindruckt von Deinem Engagement bin. Da kann man auch mal sehen, dass eine einzelne Person doch so wahnsinnig viel erreichen kann.

    Solche Menschen wie Dich braucht das Land.

    Toll auch, dass Deine Familie Verständnis hat....ist ja auch sehr wichtig.

    Bei 2 Stellen im Buch, liefen bei mir die Tränen. Als Faris Dir seine Geschichte erzählt hat, hat er weinend an Deiner Schulter gelehnt. Genau der Moment hat mich zu Tränen gerührt und tut es auch jetzt beim Schreiben.

    Und die 2. Situation war der Tod von Azad. Die Vorstellung, dass er alles- letztlich auch sein Leben- verloren hat, finde ich ganz furchtbar. Zu Tränen gerührt hat mich einfach die Vorstellung an seine Schwester, die dann alleine in einem fremden Land zurückbleiben musste. Umso schöner zu lesen, dass sie ihren Weg und eine Liebe gefunden hat.

    Ich finde auch Faris‘ Geschichte sehr beeindruckend. Wie verzweifelt muss ein junger Mann sein, der all das erleben musste. Ich freue mich so für Faris, dass es ihm jetzt gut geht. Und natürlich hoffe ich, dass er bleiben darf. Er ist ein gutes Beispiel für Integration. Es gibt Probleme, aber man darf nicht aufgeben. Das Kämpfen lohnt sich! Ich hoffe irgendwann zu lesen, wie es mit Faris weitergeht.

    Also, ganz großes Kompliment für das beeindruckende, berührende , informative und menschliche Buch!!

    Lieben Gruss,

    Jutta

  • #4

    Cornelia Dürkhauser (Samstag, 27 Oktober 2018 22:17)

    Diese Zuschrift erreichte mich privat. Ich habe von der Verfasserin die Erlaubnis, sie anonym hier zu veröffentlichen:

    Sehr geehrte Frau Dr. Dürkhauser,

    Vielen Dank für dieses wunderbar einfühlsame Buch.
    Es hat mich zutiefst berührt.

    Seit Anfang 2016 bin ich als ehrenamtliche Flüchtlingshelferin tätig, neben meinem Vollzeitjob und kann es nur deshalb schaffen weil mein Mann mich unterstützt. Aufgrund meiner chronischen Krankheiten bin ich noch etwas eingeschränkt, leider, aber trotzdem schaffe ich es immer noch, manchmal einigen Menschen zu helfen, denn ich stelle mir immer vor, wie glücklich ich wäre in ihrer Situation!

    Was ich an ihrem Buch auch besonders hilfreich finde, ist die Beschreibung der Unterschiede zwischen Kulturen der Individualisten und der kollektivistisch geprägten Menschen. Ein iranischer Freund sagte einmal zu mir: ich muss dieses andere Leben hier erst lernen und erfahren, denn zu Hause war ich immer nur mit der Familie. Damals ist mir dieser gravierende Unterschied erst so richtig klar geworden. Zur Zeit helfe ich 2 jungen Männern aus Eritrea und möchte sie zumindest bis zur Ausbildung oder gar durch die Ausbildung begleiten.

    Wenn ich nicht so viele andere Helfer kennengelernt hätte, wäre ich wahrscheinlich verzweifelt, denn die allermeisten Menschen in meinem Umfeld sind gleichgültig oder gar ausländerfeindlich....� So geht es wohl den meisten Helfern.

    Liebe Frau Dr. Dürkhauser, Sie haben mir so oft aus tiefstem Herzen gesprochen und ich bin Ihnen sehr dankbar für dieses wunderbare Buch und diese offenen Worte.

    Mit den allerbesten Wünschen

    Grüsst Sie herzlichst

    [Name]

  • #3

    Ralph Bogacz (Samstag, 27 Oktober 2018 07:29)

    Liebe Cornelia,

    ich bin unter Tränen durch und musste das Buch mehrfach beiseite legen. Ein sehr emotional verfasstes und auf persönlichem Engagement basierendes Buch von Cornelia Dürkhauser. Ich habe Personen (auch, wenn Namen geändert sind) kennlerngelernt mit ihren ganz persönlichen Schwierigkeiten in unserem Land anzukommen. Ich habe von Schwierigkeiten in Amtsstuben gelesen und von Leuten die sich schwer tun mit der Bearbeitung von Einbürgerungsverfahren. Und ich habe eine Ärztin kennengelernt die trotz derzeit politischer Wirren keine Widerstände gescheut hat Hilfe gesundheitlicher aber auch bürokratischer Art zu leisten. Dabei ging die Autorin nicht immer konventionelle Wege, auf jeden Fall aber hilfreiche. Sie stellt klar heraus, dass jede/r ein Recht auf ein Leben als MENSCH hat. Zahlreiche Zitate geben einen Einblick in die Gefühlswelt bei der Bewältigung ihrer Probleme. In diesem Sinne herzlichen Dank, Cornelia Dürkhauser, für dein Engagement. Ein Buch das ich nicht nur den Menschen empfehle, die täglich mit unseren neuen Mitmenschen zu tun haben sondern auch denen, die bereit sind Vorurteile zu überdenken.

    Herzliche Grüße,
    Ralph

  • #2

    Anke (Sonntag, 08 April 2018 19:08)

    Liebe Cornelia,

    ich habe dein Buch gelesen und es hat mich tief bewegt. Oft war ich sprachlos darüber, wie es möglich ist, dass manche Menschen so wenig Mitempfinden aufbringen können. Ein besonderes Beispiel dafür war für mich die Szene mit dem Krebspatienten. Kaum wurde dessen Nationalität klar, war jegliche Empathie verschwunden. Wie kann das sein, fragt man sich.
    Du hast in deinem Buch beides geleistet: Zum einen hast du einen Überblick über allgemeine Missstände in der Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen aufgezeigt. Zum anderen hast du diesen Menschen ein Gesicht und einen Namen gegeben. Ein wichtiges Buch, das ich weiterempfehlen werde.

    Viele herzliche Grüße,

    Anke

  • #1

    G. Meuweldter (Freitag, 09 März 2018 11:53)

    Mit ihren erschütternden Erlebnissen und sehr berührenden Aufzeichnungen führt uns Frau Dürkhauser ihr fast übermenschliches Bedürfnis zu helfen als Selbstverständlichkeit vor Augen. Sie fragt nicht nach Fluchtursache, nach Herkunft, Aussehen, Religion usw. Es ist allein der Respekt vor dem Leben, der sie bewegt: Respekt vor den Menschen in ihren Ängsten, ihrer Hilflosigkeit, in Krankheit und Schmerz, in Nöten und in ihren Gefühlen.

    Empathie! Für diesen, leider auch in medizinisch-intellektuellen Kreisen immer seltener zu verzeichnenden Grundwert der Menschlichkeit, hat Frau Cornelia Dürkhauser Diskriminierung, Verachtung und Anfeindungen in Kauf nehmen müssen! Trotz allem bekennt sie: "Ich würde es wieder tun!" Was für eine noble Haltung! Bringen wir dieser Frau einen Dank entegegen, der aus tiefen Herzen kommt!


27.10.2018 von "Ingridli" auf Amazon

Ich bin tief berührt von diesem sehr einfühlsamen und so sehr echtem Buch und Erfahrungsberichten!!! In dieser egoistischen und gleichgültigen Welt bin ich manchmal sehr traurig und kann nicht verstehen wieso sich so viele Menschen hier nicht einfühlen wollen. Haben alle nur Angst, dass es einen Euro kosten könnte? Zum Glück habe ich seit meiner Zeit als ehrenamtliche Betreuerin, auch solch schöne warme Erfahrungen gemacht wie diese wunderbare Autorin. Ich empfehle dieses Buch jedem Menschen, ganz besonders aber denen die Vorurteile haben, denn hier erfahren Sie eine sehr reale Aufklärung über das Leben von vielen Flüchtlingen, unserer Bürokratie und der grossen Ignoranz von leider so vielen Mitbürgern. Lesen Sie dieses Buch bitte alle.......

26.05.2018 von "Hans Wagener" auf Amazon

"Ärztin engagiert sich für Flüchtlinge

 

Eine deutsche Ärztin mit Auslandserfahrung (beim Aufbau eines Krankenhauses in Kambodscha) ist schockiert über die Behandlung, die in dem Krankenhaus, in dem sie tätig ist, manchen Flüchtlingen zuteil wird. Daraufhin engagiert sie sich mehr und mehr in der Unterstützung dieser Flüchtlinge, zum einen mit dem Aufbau einer Ambulanz in einem Flüchtlingsheim, als auch im eigenen privaten Bereich als Begleiterin bei Amtsgängen. Das Buch zeigt viele erschreckende Missstände auf, zum Beispiel, wie schnell Empathie bei Ärzten und Pflegepersonal enden kann, wenn die Nationalität eines Patienten klar wird. Hier wird deutlich, wie notwendig ein "Mitleid ohne Grenzen" wäre und wie sehr es das Miteinander erleichtern kann."

02.03.2018 von "Fina" auf Amazon

"Lesenswert

 

Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich selber mit Flüchtlingen zu tun habe und nach Erfahrungen gesucht habe. Flüchtlinge, das ist so ein Thema, das meistens negative Assoziationen weckt.
Doch dieses Buch ist anders, es beschreibt nicht die große, graue, anonyme Masse, es bedient nicht die üblichen Klischees und Vorurteile, sondern es stellt einzelne Menschen in den Mittelpunkt. Die Flüchtlinge haben in diesem Buch einen Namen, ein Gesicht, eine persönliche Geschichte und sind in erster Linie eines: Menschen. Menschen aus Fleisch und Blut wie du und ich, mit Emotionen und Gefühlen.
Das ist auch das, was die Autorin meiner Meinung nach auszeichnet. Sie beschreibt einerseits ganz sachlich Fakten, die in verschiedene Richtungen sehr erschreckend sind (z.B. Behördenwillkür und Rassismus im Gesundheitswesen) und lässt einen andererseits nicht nur die Nöte und Gefühle derer erleben, die sie mit viel Engagement betreut, sondern auch ihre eigenen. Eine Ärztin, die weit über das beruflich nötige Maß für ihre Patienten da ist, auf Mißstände hinweist und Gefühle zeigt und diese auch noch öffentlich macht – das gibt es selten.
Ich finde das Buch nicht nur durch die persönliche Perspektive sehr gelungen, sondern es hat mir hat auch Einblicke in ein Thema vermittelt, von dem ich bisher kaum etwas wusste, und es hat mir durch die beschriebenen Tatsachen einmal mehr die Augen geöffnet."